Playouts Spiel 2: Floorball Zurich Lioness vs. Unihockey Basel Regio

Nachdem das erste Playoutsspiel letzte Woche auswärts in Basel verloren ging, war der Plan für dieses Wochenende klar: Ein Sieg muss her! Wird auch Spiel zwei verloren, haben die Baslerinnen nämlich bereits drei Matchbälle, von welchen zwei in Basel sind, was ein Sieg der Lioness noch schwerer macht.

Während der ganzen Woche wurde intensiv an diversen Details gearbeitet, viel Videostudium absolviert und hart gearbeitet, um so gut wie möglich auf Spiel zwei vorbereitet zu sein.

Die ersten fünf Minuten des Spiels gestalteten sich relativ ausgeglichen. Beide Mannschaften erspielten sich mehr oder weniger gefährliche Chancen und konnten mit Ball etwas kreieren. Nach etwas mehr als sechs Minuten passierte den Lioness jedoch ein Fehler, wodurch man überall einen Schritt zu spät war, was die Gäste aus Basel eiskalt ausnutzen und mit 0:1 in Führung gingen. Die Zürcherinnen liessen sich, wie es schien, von diesem Gegentor etwas einschüchtern, wodurch nun vermehrt Basel das Spiel bestimmte. Gefährliche Offensivaktionen der Lioness waren selten noch zu finden. Und wie hätte es anders sein können, nach 10 gespielten Minuten jubelten erneut die Gäste, welche erneut von einem Eigenfehler profitieren konnten und auf 0:2 erhöhten. Nun war es aber wieder unsere U21, die etwas mehr fürs Spiel machen konnten und wieder längere Ballbesitzphasen hatten. Doch das nötige Glück fehlte. Viele Bälle versprangen und Schüsse worden geblockt, pariert oder verfehlten das Tor. Und wer sie vorne nicht macht, der bekommt sie hinten… Dank einem schnellen Konter von Unihockey Basel Regio stand es nach 14 Spielminuten 0:3. Dieser erneute Gegentreffer nahm den Zurich Lioness etwas den Wind aus den Segeln und der Frust machte sich langsam aber sicher bemerkbar. Eineinhalb Minuten vor Schluss waren es aber endlich die Lioness, welche ein erstes Mal jubeln konnten! Elin Spengler versenkte den Ball zum 1:3-Anschlusstreffer. Mit diesem Resultat endeten die ersten 20 Minuten in diesem Spiel.

Alle Fotos: Nils Rechberger

Für das zweite Drittel wurde das Spielsystem durch den Trainerstaff angepasst, um den Spielzügen der Gegnerinnen entgegenzuwirken. Dies gelang dem Team nun deutlich besser als noch im ersten Drittel. Doch es waren noch immer die Gäste, die mehr fürs Spiel taten und mehr Chancen hatten, welche aber alle von Torhüterin Céline Hertach pariert werden konnten. In der 29. Spielminute kam es vor dem Zürcher Tor zu einem Freistoss für die Baslerinnen. Die Mauer der Zürcher stand, doch die Zuteilung stimmte nicht, was prompt zum vierten Gegentreffer führte. Kurz darauf wurde die Torhüterin der Lioness ein erstes Mal durch eine sechste Feldspielerin ersetzt. Das Ziel war nun, mit einer Sechser- und einer Fünfer-Linie so viel Druck wie möglich zu erzielen und somit noch vor der Pause zum Anschlusstreffer zu kommen. Doch dieser Plan ging nicht auf. Denn der nächste Treffer der Partie gelang erneut Basel Regio. So musste man mit einem 1:5-Rückstand in die zweite Pause.

In der Pause wurde versucht, die schlechten Gedanken und den Ärger am eigenen Spiel abzuschütteln und sich erneut auf das Positive zu fokussieren. Einige schnelle Tore am Anfang der letzten 20 Minuten sollten her, um das Spiel wieder etwas ausgeglichener zu gestalten. Man startete erneut mit sechs Feldspielerinnen, doch anstatt ein Tor zu erzielen, hiess es nach 40 gespielten Sekunden im dritten Drittel 1:6, da die Baslerinnen den Ball im leeren Tor der Zürcherinnen versenkten. Definitiv nicht ein Start, wie man ihn sich gewünscht hat. Im restlichen Drittel versuchte man immer wieder ohne Torhüterin Druck aufzubauen, doch die Gäste wussten sich gut zu helfen und setzten das Heimteam früh unter Druck, so dass dieses Mühe hatte, den Ball kontrolliert in die Angriffszone zu bringen. Einige gefährliche Abschlüsse konnten generiert werden, doch das Glück war definitiv nicht auf Zürcher Seite, weshalb Spiel zwei der Playoutsserie mit 1:6 verloren ging. Bestplayerin wurde die Torschützin Elin Spengler.

Nun lastet ein maximaler Druck auf den Lioness. Dank den zwei verlorenen Spielen serviert man den Baslerinnen nun drei Matchbälle. Den Ersten gilt es nächsten Sonntag auswärts in Basel abzuwehren. In diesem Sinne rufen wir alle Fans auf, den langen Weg nach Basel auf sich zu nehmen und unsere U21 im Kampf um die Ligaqualifikation zu unterstützen. Wir sehen uns nächsten Sonntag, 10.3. um 14:00 Uhr in der Sporthalle Pfaffenholz!

Für die Lioness spielten: Lina Söderlund (C), Saskia Anderegg, Janine Lengauer, Sophie Bandle, Mirjam Briel, Ann Zurbuchen, Alisha Merz, Julie Bornand, Elin Spengler, Selina Diem, Céline Hertach (T), Leonie Rohner, Elena Morosi (T), Vanessa Debrunner, Lisa Mumenthaler, Dominique Fuchs, Aneta Hlusickova

Für Floorball Zurich Lioness: Alisha Merz

Floorball Zurich Lioness